Zahl der verkauften Traktoren nahezu verdoppelt

Konzernumsatz steigt im ersten Halbjahr 2021 um 16 Prozent auf 87,1 Mio. Euro

Die Ekotechnika AG, deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, hat ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2020/21 (Geschäftsjahresende 30.09.) um 16 Prozent auf 87,1 Mio. Euro gesteigert. Davon entfielen rund 53,8 Mio. Euro mit einem Anteil von 62 Prozent auf den Verkauf von Landtechnik.

Die Zahl der verkauften Traktoren konnte in diesem Zeitraum im Vergleich zu den ersten sechs Monaten der Vorperiode fast verdoppelt werden und stieg von 114 auf 211. Die Zahl der verkauften Mähdrescher und Futterhäcksler erhöhte sich ebenfalls deutlich von drei auf 14 Maschinen. Im Bereich Ersatzteilhandel stieg der Umsatz von 22,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 24,9 Mio. Euro im Berichtszeitraum. Der Umsatzanteil entspricht 29 Prozent. Der strategisch fokussierte Service-Bereich entwickelte sich wechselkursbereinigt ebenfalls positiv und kam auf 1,8 Mio. Euro Umsatz im ersten Halbjahr 2021.

Maßnahmen zur Effizienzsteigerung im Fokus

Hier stehen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sowie eine weitere Erhöhung der Kundenzufriedenheit im Fokus. Der im Aufbau befindliche Geschäftsbereich Smart Farming, für den in den letzten Monaten eine eigene Abteilung etabliert wurde, wuchs ebenfalls kräftig von 0,2 auf 0,9 Mio. Euro Umsatz. Der Rohertrag erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (14,3 Mio. Euro) um acht Prozent auf 15,4 Mio. Euro. Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) zeigte eine deutlich positive Entwicklung und lag bei 6,3 Mio. Euro (1. Halbjahr 2020: TEUR -2,2 Mio. Euro). Gleiches gilt für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das sich auf 4,8 Mio. Euro verbesserte (1. Halbjahr 2020: -3,6 Mio. Euro).

Höherer Rohertrag und negative Währungseffekte

Gründe für das deutlich gestiegene Halbjahresergebnis sind neben dem höheren Rohertrag vor allem die negativen Währungseffekte, die im Vorjahreszeitraum zu Buche schlugen. Das Konzernhalbjahresergebnis verbesserte sich auf 2,2 Mio. Euro gegenüber einem Halbjahresverlust von 5,2 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Für das Geschäftsjahr 2020/21 bestätigt der Vorstand die im März 2021 angehobene Prognose mit einem angestrebten Umsatz in der Größenordnung zwischen 220 und 230 Mio. Euro sowie einem Rohertrag von rund 34 bis 37 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) soll zwischen elf und 14 Mio. Euro liegen.


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