Rekordwachstum im Geschäftsjahr 2018

Umsatzziel deutlich übertroffen und Profitabilität signifikant gesteigert – Hoher Auftragsbestand sichert gute Auslastung

Deutz: Rekordwachstum im Geschäftsjahr 2018

Die Motorenproduktion in Köln läuft auch 2019 weiter in hoher Auslastung.

„Das Geschäftsjahr 2018 war für Deutz sehr erfolgreich. Wir haben das Umsatzziel deutlich übertroffen und die Profitabilität signifikant gesteigert. Für 2019 erwarten wir eine weitere Umsatzsteigerung sowie eine weitere Verbesserung der Profitabilität in Richtung unseres Mittelfristziels einer EBIT-Rendite vor Sondereffekten von 7 bis 8 Prozent“, so Dr. Frank Hiller, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG.

Im Geschäftsjahr 2018 verzeichnete der Konzern Bestellungen im Wert von 1.952,6 Millionen Euro. Dies sind 25,4 Prozent mehr als im Vorjahr mit 1.556,5 Millionen Euro. Dabei legten alle Off-Highway-Anwendungen und das Servicegeschäft zu. Der Auftragsbestand belief sich zum 31. Dezember 2018 auf 438,9 Millionen Euro. Damit übertraf er den Vorjahreswert von 270,9 Millionen Euro um 62,0 Prozent. Das Unternehmen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse von 1.778,8 Millionen Euro erzielt. Dies sind 20,3 Prozent mehr als im Vorjahr (2017: 1.479,1 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) lag im Geschäftsjahr 2018 mit 82,0 Millionen Euro um 42,3 Millionen Euro über dem Vorjahreswert (2017: 39,7 Millionen Euro) und hat sich damit mehr als verdoppelt.

Das Ergebnis wurde trotz der mehrwöchigen Streikaktivitäten bei einem Lieferanten erzielt. Die hieraus resultierenden Belastungen im dritten Quartal 2018 konnten durch Umplanungen des Bauprogramms und Aufholmaßnahmen größtenteils kompensiert werden. Zudem stieg der Konzern im Berichtsjahr aus dem Joint Venture Deutz Dalian aus. Die Ergebnisbelastung aus diesem Joint Venture im ersten Halbjahr 2018 wurde wie angekündigt im Zuge der Anteilsveräußerung im vierten Quartal 2018 leicht überkompensiert. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten hat sich im Geschäftsjahr 2018 auf 4,6 Prozent verbessert (2017: 2,7 Prozent).

Das Konzernergebnis ist im Berichtszeitraum um 48,6 Millionen Euro auf 69,9 Millionen Euro gesunken.

Vorjahresergebnis durch positive Sondereffekte beeinflusst

Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,58 Euro (2017: 0,98 Euro). Bereinigt um die Sondereffekte des Vorjahres, die im Wesentlichen auf Immobilienverkäufe zurückzuführen waren und sich nach Steuern auf 85,5 Millionen Euro beliefen, hat sich das Konzernergebnis um 36,9 Millionen Euro erhöht. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg entsprechend von 0,27 Euro im Vorjahr auf 0,58 Euro im Berichtsjahr.

Positiver Ausblick für das Geschäftsjahr 2019

Insgesamt wird für das Geschäftsjahr 2019 von einem Umsatzanstieg auf mehr als 1,8 Milliarden Euro ausgegangen. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten sollte ebenfalls weiter ansteigen und mindestens 5,0 Prozent betragen. Diese Verbesserung dürfte vor allem aus dem erwarteten Umsatzwachstum resultieren, aber auch aus den verschiedenen Initiativen zur kontinuierlichen Steigerung der Effizienz.

Positive Sondereffekte könnten sich im Jahr 2019 durch die Zahlung der finalen Kaufpreisrate für die Veräußerung des Standorts Köln-Deutz in einer Größenordnung von rund 50 Millionen Euro ergeben.


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