Weltweit gute Nachfrage nach Motoren

Die Deutz AG verzeichnete im ersten Quartal 2018 deutliche Zuwächse bei den Auftragseingängen und dem Umsatz.

Deutz AG: Weltweit gute Nachfrage nach Motoren

Hoher Besuch in Köln (v.l.): Dr. Frank Hiller, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Andreas Strecker, Vorstand Finanzen, Personal, Einkauf und Information Services der Deutz AG.

Der Auftragseingang der Deutz AG erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 42,6 Prozent auf 574,9 Millionen Euro, teilt der Motorenhersteller nach Ablauf des ersten Quartals 2018 mit. Im Vorjahr hatte er 403,2 Millionen Euro betragen. Neben dem guten Geschäftsumfeld ist dies vor allem auf ein geändertes Bestellverhalten von Kunden zurückzuführen. Diese haben ihre Aufträge frühzeitig platziert, um eine Belieferung von Motoren im Hinblick auf die starke Nachfrage und die Einführung der Emissionsstufe EU Stufe V im kommenden Jahr sicherzustellen.

Der Absatz belief sich im 1. Quartal 2018 auf 48.458 verkaufte Motoren, davon 2.133 E-Motoren der Marke Torqeedo. Dies sind 30,4 Prozent mehr als im Vorjahr (37.153 Motoren) und 11,7 Prozent mehr als im Vorquartal (43.367 Motoren). Die Umsatzerlöse summierten sich auf 414,5 Millionen Euro. „Der operative Start in das Geschäftsjahr 2018 war sehr gut. Auch strategisch entwickelt sich Deutz erfolgreich weiter. Ein Meilenstein war in diesem Zusammenhang jüngst die Vorstellung des ersten Off-Highway Hybrid-Konzepts auf der Intermat in Paris. Damit nimmt unsere 2017 eingeführte E-Deutz-Strategie Fahrt auf“, erläutert der Deutz-Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Hiller.

Die Themen Innovation und Digitalisierung standen auch im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und Vorstandsvorsitzenden Hiller sowie Deutz Finanzvorstand Dr. Andreas Strecker.

Mit dem Erwerb des Elektroantriebs-Spezialisten Torqeedo verfügt Deutz nach eigenen Angaben über umfassende Systemkompetenz hinsichtlich Batteriemanagement, Elektromotoren und Leistungselektronik sowie der Integration dieser Komponenten in elektrifizierte Antriebe.

Auch die verschiedenen Digitalisierungskonzepte des Unternehmens standen im Mittelpunkt des Besuchs, darunter die „Deutz Connect App“, eine App-basierte Lösung zur mobilen Motordiagnose, die Minister Pinkwart in einer Live-Anwendung testen konnte.

Zum Abschluss lobte Pinkwart den Erfindergeist und die starke technologische Basis von Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen. „Deutz war einer der Treiber der industriellen Revolution und eines der erfolgreichsten Start-ups der damaligen Zeit. Und jetzt schreitet das Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung wieder voran“, so der Minister.


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