Mehr Mais in Deutschland

Umfrage unter rund 2.000 Maiserzeugern zeigt eine geplante Steigerung um drei Prozent

Deutsches Maiskomitee: Mehr Mais in Deutschland

Auf rund 2,72 Mio. Hektar wächst in diesem Jahr Mais heran.

Die Landwirte in Deutschland werden den Anbau von Mais im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um gut 79.000 Hektar oder drei Prozent auf 2,72 Mio. Hektar ausweiten. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kleffmann Group, die im Auftrag des Deutschen Maiskomitees (DMK) durchgeführt worden ist. Flächen, die durch Auswinterungen eventuell noch hinzukommen könnten, sind nicht einberechnet. Wie die Bonner Maisexperten weiter berichteten, ist der größte Flächenanstieg in Niedersachsen mit rund 35.000 Hektar oder 6,1 Prozent zu erwarten, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit etwa 13.000 Hektar beziehungsweise 7,7 Prozent. Für Bayern und Nordrhein-Westfalen zeichnet sich hingegen mit rund 550.000 Hektar und 291.000 Hektar eine annähernd gleich große Maisfläche wie 2019 ab. Mit einem leichten Flächenrückgang von jeweils gut einem Prozent auf etwa 103.300 Hektar sowie auf 55.800 Hektar wird in Sachsen und Hessen gerechnet. Von den bundesweit insgesamt geplanten 2,72 Mio. Hektar Mais sind dem DMK zufolge 472.600 Hektar zur Körnermaiserzeugung vorgesehen; das wären 13,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die verbleibenden 2,24 Mio. Hektar – 0,7 Prozent mehr als 2019 – sind damit für den Silomaisanbau zur Verwertung als Futter und zur Biogaserzeugung geplant.


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