Joachim Rukwied im Amt bestätigt

Der Bauernpräsident erhielt insgesamt 81,6 Prozent der Delegiertenstimmen

Deutscher Bauernverband: Joachim Rukwied im Amt bestätigt

Joachim Rukwied.

Joachim Rukwied steht auch in den nächsten vier Jahren an der Spitze des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Die 467 Delegierten und wahlberechtigten Vertreter der assoziierten Verbände bestätigten den 59-jährigen Landwirt am 16. Oktober auf dem Bauerntag in Erfurt mit 81,6 % der Stimmen für eine dritte Amtsperiode als DBV-Präsident.

Das beste Ergebnis bei der Wahl der DBV-Vizepräsidenten erhielt der Präsident des Hessischen Bauernverbandes (HBV), Karsten Schmal, mit 93,6 %, gefolgt vom Präsidenten des Bauernverbandes Schleswig-Holstein (BVSH), Werner Schwarz, mit 88,9 %. Auf den Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Walter Heidl, entfielen 86,9 % der Stimmen. Neu in den Kreis der DBV-Vizepräsidenten wurde der Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Detlef Kurreck, gewählt, und zwar mit 87,9 %. Kurreck nimmt den Platz von Wolfgang Vogel ein. Der frühere Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes (SLB) stand nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Rukwied war erstmals 2012 auf dem Bauerntag in Fürstenfeldbruck mit damals 95,4 % der Stimmen zum Nachfolger von Gerd Sonnleitner gewählt worden. Im Jahr 2016 hatten die Delegierten ihn in Hannover mit 88,8 % im Amt bestätigt. Das diesjährige Votum der Delegierten wertete der Bauernpräsident im Anschluss an seine Wahl als „ehrliches Ergebnis“, das teilweise auch den aktuell „schweren Zeiten“ geschuldet sei. Die Wahl des DBV-Präsidiums ist für Rukwied „ein starkes Zeichen nach außen“. Er begrüßte zudem die lebhafte und offene Debatte auf dem Bauerntag, die gezeigt habe, dass im Verband ein lebendiger „Korpsgeist“ gegeben sei. Rukwied ist neben seinem Amt als DBV-Präsident auch Präsident des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg (LBV).


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