Der US-amerikanische Bau- und Landmaschinenhersteller Deere & Company musste im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024, das am 28. April abgelaufen ist, Einbußen beim Nettogewinn hinnehmen. Dieser lag nach Angaben des Konzerns bei 2,370 Mrd. $ (2,183 Mrd. Euro), womit der Wert des Vorjahresquartals um 17 % unterschritten wurde. Der Konzernumsatz belief sich auf insgesamt 15,235 Mrd. $ (14,031 Mrd. Euro); das waren 12 % weniger als im Vergleichszeitraum. Die Umsätze mit Großmaschinen und Präzisionslandtechnik sind dem Unternehmen zufolge im zweiten Quartal aufgrund geringerer Liefermengen gesunken, und zwar um 16 % auf 6,581 Mrd. $ (6,061 Mrd. Euro). Diese Entwicklung konnte teilweise durch höhere Preise ausgeglichen werden.
Nach einem schwachen Start ins neue Geschäftsjahr mit Abstrichen im ersten Quartal ergibt sich für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres für Deere & Company ein Nettogewinn von 4,121 Mrd. $ (3,795 Mrd. Euro); gegenüber der Vergleichsperiode ist das ein Minus von 14 %. Die Erlöse in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024 summierten sich auf 27,420 Mrd. $ (25,254 Mrd. Euro) und lagen damit um 9 % unter dem Vergleichswert.
Getrübter Geschäftsausblick
Für das bis Ende Oktober dauernde Geschäftsjahr 2024 hat die Konzernführung die Erwartungen indes weiter heruntergeschraubt. Aufgrund der sinkenden Nachfrage rechnet das Management jetzt mit einem Nettogewinn von 7 Mrd. $ (6,447 Mrd. Euro). Damit würde der im Corona-Jahr 2022 erzielte Wert von 7,131 Mrd. $ (6,568 Mrd. Euro) unterschritten. Nach Ende des ersten Geschäftsquartals hatte das Unternehmen für das Gesamtjahr 2024 noch mit einem Nettogewinn von 7,50 Mrd. $ (6,908 Mrd. Euro) bis 7,75 Mrd. $ (7,138 Mrd. Euro) gerechnet. Im Geschäftsjahr 2023 hatte sich dieser auf 10,17 Mrd $ (9,37 Mrd. Euro) belaufen.
