Das meiste Geld ging 2020 in Maschinen und Stallanlagen

Trotz Corona-Pandemie haben dänische Landwirte im vergangenen Jahr kräftig investiert. Nach Angaben der Nationalen Statistikbehörde lagen die Bruttoinvestitionen im Agrarsektor 2020 mit umgerechnet 1,05 Mrd. Euro inflationsbereinigt um 134,4 Mio. Euro oder fast 15 % über dem Vorjahreswert. Zugleich wurde so viel Geld in die Betriebe gesteckt wie seit 2015 nicht mehr. Vom bisherigen Rekordjahr 2013 mit einem Investitionsbetrag von 1,25 Mrd. Euro blieben die Ausgaben aber noch weit entfernt.

Der Großteil der Investitionen der dänischen Bauern entfiel 2020 laut der Behörde mit 712 Mio. Euro auf die Anschaffung von Maschinen. Die größte Dynamik gab es jedoch bei Investitionen in den Neu- beziehungsweise Ausbau von Stallanlagen. Für Schweineställe nahmen die Landwirte beispielsweise zuletzt mit 103,5 Mio. Euro insgesamt 78 % mehr Geld in die Hand als im Jahr zuvor. Dies dürfte auch mit den im Vorjahr guten Erlösen zu tun gehabt haben.

Das Statistikamt wies darauf hin, dass die Nettoinvestitionen der heimischen Landwirtschaft im vergangenen Jahr mit minus 91,8 Mio. Euro negativ ausgefallen seien. Ursache dafür sind noch hohe Abschreibungen für Maschinen und Gebäude.


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