Mehr Traktoren in Europa verkauft

Nach Angaben des Europäischen Dachverbandes der Landmaschinenindustrie (CEMA) haben die Landmaschinenhersteller 2017 ein Umsatzplus in Europa verzeichnet.

CEMA: Mehr Traktoren in Europa verkauft

Die Hersteller haben im Jahr 2017 auch mehr Traktoren verkauft.

Der europäische Markt für Landtechnik hat sich 2017 weiter positiv entwickelt. Nach Angaben des Europäischen Dachverbandes der Landmaschinenindustrie (CEMA) gab es in Deutschland gegenüber 2016 Umsatzzuwächse von schätzungsweise 9 %, in Frankreich von 2,1 %. Auch in Italien seien die Erlöse für viele Produkttypen gestiegen.

Wie der CEMA, gab es bei den Traktorzulassungen 2017 in 30 europäischen Ländern einen Anstieg von 12,8 % auf insgesamt 161 235 Stück. Damit habe sich die bisherige Entwicklung auf hohem Niveau fortgesetzt. Der größte Teil des Zuwachses habe im Dezember stattgefunden. Auslöser dafür seien die seit Januar 2018 geltenden neuen EU-Vorschriften gewesen, die unter anderem die Beleuchtung und die Bremsen der Maschinen beträfen. Demnach benötigten Schlepper, die diese Vorgaben nicht erfüllen, entweder eine Zulassung oder hätten vor dem Stichtag verkauft werden müssen. Deshalb rechnet der Verband damit, dass die Traktorzulassungen in den ersten Monaten des Jahres 2018 auf ein Normalmaß zurückgehen.

Mit Blick auf die voraussichtliche Marktentwicklung für Landmaschinen im Jahr 2018 gibt sich der CEMA verhalten optimistisch. Der CEMA-Geschäftsklimaindex für das kommende halbe Jahr sei seit mehreren Monaten gestiegen und habe im Januar 2018 den höchsten Stand seit 2009 erreicht.


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