Wie bereits im Vormonat Mai meldet der Verband der europäischen Landtechnikhersteller mit +72 Punkten (auf einer Skala von -100 bis +100) einen Höchststand beim allgemeinen Geschäftsklimaindex für die Landtechnikindustrie.
Das Auftragsvolumen liegt ebenfalls weiter auf Rekordniveau. Dennoch wird die europäische Landtechnikindustrie vor allem durch extreme Preissteigerungen und Engpässe auf der Lieferantenseite gefordert, so der Verband mit Sitz in Brüssel.
Zum ersten Mal in diesem Jahr haben sich allerdings die Erwartungen der Umfrageteilnehmer für ein weiteres Wachstum des Auftragseingangs abgeschwächt. Darüber hinaus geht der Verband davon aus, dass der positive Basiseffekt aus dem Vorjahresvergleich bei der Bewertung des aktuellen Geschäfts auslaufen könnte.
Die aktuellen Umsatzprognosen der Unternehmen für das Gesamtjahr 2021 bleiben dennoch im Durchschnitt über alle Segmente hinweg sehr positiv.
Über alle regionalen Märkte hinweg erwartet die Mehrheit der Umfrageteilnehmer auch in den kommenden sechs Monaten weitere Umsatzsteigerungen.
So gehen 77 Prozent der Umfrageteilnehmer von einem weiteren Wachstum des Gesamtumsatzes aus, das sind weitere drei Prozent mehr als zum bereits hohen Vormonatswert. Nur 20 Prozent der europäischen Landtechnikhersteller erwarten eine sinkende Umsatzentwicklung.
Positive Nachrichten auch für die Mitarbeitenden: Keiner der Hersteller möchte Personal reduzieren. 56 Prozent geben an, das aktuelle Personal unverändert zu lassen und 44 Prozent möchten die Personalstärke sogar noch weiter ausbauen.