Geschäftsklima hat Höchststand überschritten

Septemberumfrage: Preissteigerungen und Lieferengpässe lassen die Hersteller vorsichtig agieren

CEMA: Geschäftsklima hat Höchststand überschritten

Neue Landtechnik bleibt nach wievor gefragt – die europäischen Hersteller bleiben für 2022 zuversichtlich.

Der allgemeine Geschäftsklimaindex für die Landmaschinenindustrie in Europa scheint in den Monaten Mai und Juni seinen Höchststand erreicht zu haben (mit den höchsten Werten seit 2008). Im September ist der Index im dritten Monat in Folge leicht gesunken (auf 63 Punkte auf einer Skala von 100 bis +100). Der Rückgang ist darauf zurückzuführen, dass einige Unternehmen die aktuelle Geschäftslage leicht ungünstig bewerten. Die Unsicherheit bleibt bestehen, inwieweit die Aufträge trotz teilweise extremer Preissteigerungen und Engpässe auf der Lieferantenseite realisiert werden können. Inzwischen rechnen 40 Prozent der Unternehmen für den kommenden Monat mit einem Produktionsstopp aufgrund eines Mangels an bestimmten Teilen, während die Nachfrage der Endkunden in Europa nach wie vor robust ist.

In den GUS Ländern rechnen die Experten weiterhin mit hoher Nachfrage

In fast ganz Europa besteht weiterhin ein hoher Investitionsbedarf, insbesondere bei den Landwirten in Mittel- und Osteuropa. Dementsprechend zeigt die regionale Aufschlüsselung für jeden einzelnen europäischen Markt, dass die Mehrheit der Umfrageteilnehmer in den nächsten sechs Monaten mit einem Umsatzanstieg rechnet, wobei die GUS-Länder in der Marktrangliste am weitesten nach oben gerückt sind.Vor diesem Hintergrund sind die Vertreter der europäischen Industrie zuversichtlich, das Jahr mit guten Ergebnissen abzuschließen. Für das Gesamtjahr 2021 erwarten die Umfrageteilnehmer für ihr Unternehmen einen Umsatzanstieg von +13 % (arithmetisches Mittel) beziehungsweise +10 % (Median).

CEMA: Geschäftsklima hat Höchststand überschritten

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