Der neue Vanguard-Einzylindermotor „12V3“ mit 203 cm³ Hubraum von Briggs & Stratton erfüllt die Erwartungen professioneller Anwender, vespricht der Hersteller. Der Motor mit einer Leistung von 4,85 kW wurde von Grund auf neu entwickelt und entspricht der Abgasnorm EU Stage V. Er arbeitet laut Hersteller zuverlässig auch bei niedrigen Temperaturen von bis zu -28 °C und in extremen Schräglagen von bis zu 45° in jeder Richtung.
Großen Wert haben die Entwickler auf einen zuverlässigen und einfachen Startvorgang gelegt. Elektronische Zündung, Drehzahleinstellung und Kraftstoffzufuhr werden über einen einzigen 3-in-1-Hebel aktiviert. Der Choke wird nur bei Bedarf gesetzt. Beim Handstart mit dem Seilzug ist weniger Kraftaufwand als bisher erforderlich. Der 3-in-1-Hebel dient zugleich als Sicherung für den Transport. In der „Stopp“-Position werden Zündung und Kraftstoffzufuhr gleichzeitig unterbrochen. Damit wird verhindert, dass Benzin auslaufen oder ins Motoröl gelangen kann.
Zudem hat der Hersteller das Betriebsgeräusch reduziert und im Klang optimiert. Unter Volllast sollen die Geräuschemissionen um bis zu 40 % geringer sein als bei vergleichbaren Motoren. Auch die Vibrationsbelastung falle geringer aus, denn Zylinderblock, Kolben und Kurbelwelle wurden mit Blick auf möglichst hohe Laufruhe optimiert.
Der neue Vanguard-Motor benötigt nur noch alle 200 Betriebsstunden einen Ölwechsel. Sein Einsatzzyklus ist damit doppelt so lang wie üblich. Darüber hinaus ist er serienmäßig mit einem Zyklon-Luftfilter-System ausgestattet, das sehr lange Wechselintervalle von bis zu 600 Stunden erlaubt. Das reduziert die Betriebskosten und die Stillstandszeiten.
