Die Bergische Achsen Kommanditgesellschaft (BPW) hat für die elektrisch angetriebene Achse „eTransport“ den „Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit“ erhalten. Während die meisten Antriebskonzepte auf leichte Transporter bis 3,5 Tonnen Nutzlast abzielen, hat BPW mit „eTransport“ eine elektrisch angetriebene Achse entwickelt, die auf das Marktsegment zwischen 5,5 und 26 Tonnen Nutzlast zielt. Darum habe die Jury, BPW zum Sieger in der Kategorie „Nutzfahrzeugkomponenten“ gekürt, so das Unternehmen.
„Wir sind stolz auf diese Auszeichnung, die uns als europäisches Unternehmen mit weltweiter Präsenz würdigt“ erklärt Markus Schell, Persönlich haftender Gesellschafter der BPW, der den Preis für die BPW-Gruppe in München entgegennahm. Gerade die europäische Transportbranche habe die Chance, eine Vorreiterrolle in der Elektromobilität einzunehmen. Während PKW im Schnitt gerade einmal 30 Minuten am Tag bewegt würden, seien Transporter den ganzen Tag in der City auf Achse – und das mit einem mehr oder weniger identischen Fahrprofil. Auf diese Weise ließen sich im City-Transport die Vorteile des Elektroantriebs für Mensch und Umwelt, aber auch die besondere Wirtschaftlichkeit schneller und nachhaltiger verwirklichen, so BPW.
Angesichts des boomenden Online-Handels werde die höhere Gewichtsklasse besonders wichtig, denn in der Stadt wird schließlich mehr bewegt als nur kleine Päckchen: mit eTransport stemme ein Transporter auch Stückgut wie Waschmaschinen und Getränkekisten; auch viele Handwerker brauchen Fahrzeuge, die hohe Lasten packen und aushalten.
