Der Plan der BayWa AG, die Mehrheit der Tochtergesellschaft BayWa r.e. an Energy Infrastructure Partners (EIP) abzugeben, hat sich zerschlagen. Die Muttergesellschaft informierte am Montag (17.3.) in einer Ad-hoc-Meldung, dass man sich in Detailfragen nicht einig geworden sei.
Die BayWa AG will stattdessen mit ihren Kernbanken und den Kernbanken der BayWa r.e sowie den Großaktionären Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG und Raiffeisen Agrar Invest AG ein alternatives Finanzierungskonzept erarbeiten. Dieses soll die geplante Sanierungsphase bis Ende 2028 umfassen. In dieser Zeit wird für das Tochterunternehmen mit einem zusätzlichen Kapital- und Aval-Bedarf in Höhe von rund 435 Mio. Euro gerechnet.
Durch die Umsetzung des alternativen Finanzierungskonzepts würde die BayWa AG vorerst Mehrheitsgesellschafterin bleiben. In einem weiteren Schritt will man die Beteiligung an der BayWa r.e. AG auf eine Beteiligungsmanagement-Gesellschaft übertragen.