Quartalsbericht: Genossen verdreifachen Ergebnis

Sparte Technik erreicht EBIT-Zuwächse um 6,8 Millionen Euro auf 11,3 Millionen Euro

BayWa: Quartalsbericht: Genossen verdreifachen Ergebnis

Die Zahlen der BayWa Techniksparte im ersten Quartal 2022.

Die BayWa AG berichtet für das erste Quartal 2022 von einem „starken“ Jahresauftakt. Wie der Agrarkonzern in München mitteilte, belief sich das betreffende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 144,9 Mio. Euro; das waren 99,8 Mio. Euro mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Außerdem erhöhte sich der Umsatz um 2,2 Mrd. Euro auf rund 6,3 Mrd. Euro.

Laut dem BayWa-Vorstandsvorsitzenden Prof. Klaus Josef Lutz erwies sich der Konzern als sehr robust in einem unsicheren Marktumfeld mit hoher Volatilität. „Die Corona-Pandemie ist nahtlos in die Energiekrise übergegangen“, erläutert er. Indes sei der positive Trend bei erneuerbaren Energien ungebrochen. Zudem habe das Unternehmen die globalen Lieferengpässe bei Agrargütern und Baumaterial durch aktives Vorrats- und Risikomanagement bisher gut pariert. „Auch wenn das erste Quartal nur eingeschränkte Aussagekraft für das Gesamtjahr hat, gehen wir von einem insgesamt positiven Geschäftsverlauf aus“, sagt Lutz.

Den größten Anteil am Konzernergebnis im ersten Quartal 2022 hatte das Geschäft mit regenerativen Energien: Der Teilkonzern BayWa r.e. erzielte den Unternehmensangaben zufolge ein EBIT von 63,9 Mio. Euro, nach 33,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Auch für das Geschäft mit nicht regenerativen Energien wurde ein Gewinnzuwachs verzeichnet, und zwar um 5,1 Mio. Euro auf 8,4 Mio. Euro.

Das EBIT im Segment „Agrar“ lag im Berichtszeitraum bei 58,7 Mio. Euro, was im Vergleich zum ersten Quartal 2021 einem Plus von 44 Mio. Euro entsprach. Nach Angaben der Geschäftsführung gelang es trotz der Verknappung des Düngerangebots durch die hohen Energiepreise, Wiederverkäufer und Agrarbetriebe durchgehend mit Ware zu beliefern. Dazu hätten das Risikomanagement und das breite Lieferantennetzwerk beigetragen. Zudem habe die Preisrallye an den internationalen Getreidebörsen den inländischen Handel mit Agrarerzeugnissen begünstigt. „Insgesamt gehen wir von einem positiven Geschäftsverlauf aus“, sagt Lutz.

Den größten Anteil am Konzernergebnis im ersten Quartal 2022 hatte das Geschäft mit regenerativen Energien: Der Teilkonzern BayWa r.e. erzielte den Unternehmensangaben zufolge ein EBIT von 63,9 Mio. Euro, nach 33,7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Auch für das Geschäft mit nicht regenerativen Energien wurde ein Gewinnzuwachs verzeichnet, und zwar um 5,1 Mio. Euro auf 8,4 Mio. Euro.

Außerdem verbesserte die BayWa ihr Ergebnis im internationalen Handel mit Agrarerzeugnissen. Hier wurde im ersten Quartal 2022 ein EBIT von 17,1 Mio. Euro verbucht, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einem Plus von 6,1 Mio. Euro entsprach. Die Geschäftsführung begründete die positive Entwicklung vor allem mit Preisschwankungen auf hohem Niveau bei Getreide und Ölsaaten.

In den Segmenten „Global Produce“ und „Technik“ verzeichnete die BayWa im ersten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum EBIT-Zuwächse um 6,3 Mio. Euro auf 7,3 Mio. Euro beziehungsweise um 6,8 Mio. Euro auf 11,3 Mio. Euro. Dabei hätten die Inflationssteigerung sowie hohe Erzeugerpreise und Förderprogramme wie die „Bauernmilliarde“ die Landwirte zu Investitionen in Landtechnik motiviert. Derweil habe das EBIT des Segments „Bau“ saisonüblich im Minusbereich gelegen. Allerdings sei der betreffende Verlust von 1,2 Mio. Euro um 4,5 Mio. kleiner ausgefallen als im Vorjahreszeitraum.


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