Der Landtechnikhersteller Fendt erwartet für das laufende Jahr ungeachtet der Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie ein „sehr ordentliches“ Ergebnis. Wie der Vorsitzende der AGCO/Fendt Geschäftsführung, Christoph Gröblinghoff, letzte Woche vor Journalisten in Marktoberdorf berichtete, rechnet das Unternehmen für 2020 mit dem zweitbesten Ergebnis der Firmengeschichte. Demnach gehen die Marktoberdorfer in diesem Jahr von etwa 18.750 verkauften Traktoren aus; gegenüber dem Vorjahr entspräche das einem Minus von nur 1 %.
Laut Gröblinghoff hatte Fendt zu Jahresbeginn die selbstgesteckte Zielmarke von 20.000 verkauften Einheiten noch fest im Blick. Durch die coronabedingte fünfwöchige Produktionsunterbrechung aufgrund der Stilllegung von Zulieferbetrieben in Italien und Frankreich sowie die erheblichen Marktrückgänge auf verschiedenen Volumenmärkten sei das ambitionierte Ziel aber nicht mehr zu halten gewesen.