Gruppe steigert Umsatz auf 2,5 Milliarden Euro

Nutzfahrzeuge und Landtechnik trotz globaler Krisenstimmung gefragt

Krone: Gruppe steigert Umsatz auf 2,5 Milliarden Euro

Dynamischer Vorstand der Krone Holding: Ole Klose, Dr. David Frink (Vorsitzender) und Dr. Stefan Binnewies (v. l.).

Die Krone Gruppe erwirtschaftete trotz eines weiterhin angespannten Marktumfeldes im Geschäftsjahr 2021/2022 (01.08.2021 – 31.07.2022) einen Umsatz von rund 2,5 Mrd. Euro und liegt damit um mehr als 15 Prozent über dem Vorjahresniveau (rund 2,2 Mrd. Euro).

Umsatz und Ergebnis

Im Konzernbereich Nutzfahrzeuge lag der Umsatz in Höhe von rund 1,7 Mrd. Euro; das entspricht einem Plus von 22,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1,374 Mrd. Euro). Auch im Segment der Landtechnik konnte Krone erneut zulegen; dank einer Steigerung von 14,7 Mio. Euro erreichte man einen Umsatz von 828,3 Mio. Euro (Vorjahr 813,6 Mio. Euro). Die Inlandsumsätze stiegen gegenüber dem Vorjahr um 139,9 Mio. Euro (25,4 Prozent) auf 690,8 Mio. Euro; somit erzielte die Krone Gruppe 27,4 Prozent ihres Umsatzes in Deutschland. Etwa 32,1 Prozent des Inlandsumsatzes entfielen dabei auf den Bereich Landtechnik und 67,0 Prozent auf die Nutzfahrzeugsparte.

Aufgrund der unvorhersehbaren Kostensteigerungen im Material- und Energieeinkauf stand das Konzernergebnis unter Druck. Es sank vor Ertragsteuern des Geschäftsjahres 2021/2022 leicht auf 84,6 Mio. Euro. Die Umsatzrendite vor Steuern lag damit bei 3,4 Prozent. Diese resultierte maßgeblich aus den Bereichen Service, Aftersales und sonstigen Dienstleistungen.

Vermögenslage und Finanzierung

Im Geschäftsjahr 2021/2022 lag die Bilanzsumme bei 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,5 Mrd. Euro). Dem gesamten Investitionsvolumen von 60,1 Mio. Euro (Vorjahr 45,4 Mio. Euro) standen Abschreibungen in Höhe von 39,4 Mio. Euro gegenüber. Die Zugänge resultierten im Wesentlichen aus verschiedenen Investitionen an diversen Standorten. Zudem wurden Bestände zur Absicherung der herausfordernden Liefersituation aufgebaut. Bedingt durch diesen Kapitaleinsatz ist der Bestand an liquiden Mitteln von 337,1 Mio. EUR auf 281,9 Mio. Euro gesunken.

Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund des erzielten Konzernergebnisses nach Ertragsteuern von 64,6 Mio. Euro zum Bilanzstichtag von 645,4 Mio. Euro auf 701,6 Mio. Euro. Trotz situationsbedingter Bilanzverlängerung ist die Eigenkapitalquote nur leicht auf 41,6 Prozent (Vorjahr 43,7 Prozent) gesunken. Das mittel- und langfristige Fremdkapital ist von 500,5 Mio. Euro auf 471,5 Mio. Euro gesunken. Dem Konzern steht mittel- und langfristiges Kapital von 1,2 Mrd. Euro (Vorjahr 1,1 Mrd. Euro) zur Verfügung. Damit ist nicht nur das Anlagevermögen, sondern auch das gesamte Vorratsvermögen gedeckt.

Zahl der Mitarbeiter

Die durchschnittliche weltweite Zahl der Mitarbeitenden (Stammbelegschaft) des Krone Konzerns stieg im Geschäftsjahr 2021/2022 um 6,1 Prozent auf 5.768 (Vorjahr 5.438) an. Davon sind 261 Auszubildende (Vorjahr 266). Zurückzuführen ist der Anstieg vor allem auf den Ausbau der Geschäftstätigkeit. Als inhabergeführtes Familienunternehmen in der vierten Generation setzt Krone konsequent auf das hohe Engagement und die Betriebstreue der Mitarbeitenden.

Forschung und Entwicklung

Im vergangenen Geschäftsjahr hat Krone erneut erhebliche Beträge in Forschung und Entwicklung investiert. Im Landtechnikbereich wurden beispielsweise die Quaderballenpressen Krone BiG Pack und die Bale Collect Sammelwagen weiterentwickelt. Ein Highlight war die Präsentation des Gemeinschaftsprojekts Combined Powers, eine Kooperation zwischen Lemken und Krone. Entwickelt wurde ein autonomes Zugfahrzeug, das sechs Arbeitsprozesse auf dem Feld ausführen kann.


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Krone

Herstellerdaten Krone

  • Gründungsjahr: 1906
  • Umsatz in Mio. €: 554
  • Anzahl Mitarbeiter: 2000
  • Branche: Landtechnik
  • Website: landmaschinen.krone.de

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