Schlepperverkäufe gingen im ersten Quartal dieses Jahres um über 13 Prozent zurück

Traktorenmarkt Österreich: Schlepperverkäufe gingen im ersten Quartal dieses Jahres um über 13 Prozent zurück

Nach dreijährigem Wachstum folgen in Österreich wieder zwei Jahre mit sinkenden Neuzulassungen, bei den landwirtschaftlichen Traktoren. So ist auch 2023 – wie schon 2022 – eine Marktschrumpfung eingetreten. Laut Statistik Österreich wurden im ersten Quartal 1.139 Neumaschinen angemeldet gegenüber 1.313 im Vergleichszeitraum 2022. Der Rückgang betrug 174 Maschinen beziehungsweise 13,25 %.

Von der Marktschrumpfung waren die Anbieter wieder unterschiedlich betroffen. Mehr als ein Prozent mehr Marktanteil konnten in den ersten drei Monaten 2023 gegenüber 2022 Fendt und Deutz-Fahr erringen. Umgekehrt verloren in ähnlichem Ausmaß Massey-Ferguson und Case IH.

Bei den Obst- und Weinbautraktoren betrug der Absatzrückgang 30 %. Von Januar bis März wurden 70 Neumaschinen erstzugelassen. Im Vergleichszeitraum 2022 waren es 100 Neumaschinen. Das waren 30 Stück weniger als in den ersten drei Monaten des Jahres 2022. Die Marktführer waren diesmal Carraro mit 45,7 %, Fendt mit 15,7 % und Same mit 7,1 % Marktanteil.

Keine Zuwächse gab es auch bei den Klein- und Kompakttraktoren (frühere Bezeichnung: Kommunaltraktoren). In diesem Produktsegment wurden im ersten Quartal 2023 106 Neufahrzeuge abgesetzt. Im Vorjahr waren es im Betrachtungszeitraum 108 Einheiten. Rückgang: zwei Stück beziehungsweise 1,85 %. Den Markt dominierten wieder Solis (36,8 % Marktanteil), Kubota (18,9 %) und Iseki (9,4 %).

Der Absatz an sonstigen Zugmaschinen betrug in den ersten drei Monaten 2023 401 Einheiten. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 399 Neuanmeldungen registriert. Steigerung: zwei Stück beziehungsweise 0,5 %. Es führten – wie im Betrachtungszeitraum des Vorjahres – die Fabrikate CFMOTO (43,6 % Marktanteil), CAN-AM (16,7 %) und Polaris (12,2 %).

An neuen Zweiachsmähern wurden von Januar bis März 2023 25 Stück behördlich angemeldet. Im Vorjahr waren es 18 Neumaschinen. Steigerung: sieben Stück beziehungsweise 38,88 %. Den Markt teilten sich Reform (80 % Marktanteil) und AEBI (20 %).

Weiterhin wurden acht Neumähdrescher zugelassen, im Betrachtungszeitraum des Vorjahres war es nur einer. Marktführer: Claas mit vier Neuzulassungen und New Holland mit zwei.


Weitere Artikel zum Thema

weitere aktuelle Meldungen lesen