Zielsetzung für 2022 wurde übertroffen

Auftragseingang wächst um 8,7 % auf 5,68 Mrd. Euro – Umsatz steigt um 9,8 % auf 5,16 Mrd. Euro

GEA: Zielsetzung für 2022 wurde übertroffen

Einige GEA-Divisionen meldeten im letzten Geschäftsjahr zweistellige Wachstumsraten, unter anderem Dairy Farming, Dairy Processing und Chemicals.

GEA ist es in einem erneut herausfordernden Jahr gelungen, alle wesentlichen Kennzahlen im Geschäftsjahr 2022 zu steigern. Der Auftragseingang stieg um 8,7 Prozent auf 5,68 Mrd. Euro und der Umsatz wuchs um 9,8 Prozent auf 5,16 Mrd. Euro. Zu dieser Entwicklung trugen alle Divisionen mit teilweise zweistelligen Wachstumsraten bei. Bei den Kundenindustrien verzeichneten Dairy Farming, Dairy Processing und Chemicals deutlich zweistellige Wachstumsraten. Der Anteil des Serviceumsatzes ist 2022 weiter auf 34,9 Prozent von 34,2 Prozent im Vorjahr gestiegen.

GEA schloss im Berichtsjahr 17 Großaufträge (Volumen > 15 Mio. Euro) mit einem Gesamtwert von 419 Mio. Euro ab. Der regionale Schwerpunkt lag in den Regionen Nord- und Lateinamerika sowie Asien Pazifik. Im Vorjahr gab es neun Großaufträge mit einem Gesamtvolumen von 293 Mio. Euro. Der Auftragsbestand lag mit 3.192,7 Mio. Euro 14,6 Prozent über dem Vorjahreswert (2021: 2.785,4 Mio. Euro).

Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand kletterte um 14 Prozent auf 712,0 Mio. Euro (2021: 624,8 Mio. Euro) und übertraf mit 691 Mio. Euro zu konstanten Wechselkursen die Prognose. Die entsprechende EBITDA-Marge erhöhte sich um 0,5 Prozentpunkte auf 13,8 Prozent (2021: 13,3 Prozent) und liegt damit auf dem höchsten Niveau seit 2016.

Das Konzernergebnis kletterte um 31,5 Prozent auf 401,4 Mio. Euro (2021: 305,2 Mio. Euro). Infolge des verbesserten Konzernergebnisses sowie der gegenüber dem Vorjahr geringeren durchschnittlichen Anzahl von Aktien konnte das Ergebnis je Aktie deutlich von 1,70 Euro auf 2,28 Euro gesteigert werden. Auch das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand wies eine signifikante Verbesserung von 1,99 Euro auf 2,58 Euro aus.

Prognose für 2023

Für das Geschäftsjahr 2023 wird mit einem weiteren organischen Umsatzwachstum von mehr als fünf Prozent gerechnet. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen soll in der Bandbreite zwischen 730 bis 790 Mio. Euro liegen. Gleichzeitig wird ein weiterer Anstieg der EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand erwartet und somit ein Wert von über 13,8 Prozent.

Im Januar 2023 wurde GEA in der MSCI ESG Rating Bewertung von einem „AA“ auf ein „AAA“ hochgestuft. Damit gehört GEA zu den besten elf Prozent im Bereich Industriemaschinen.


Weitere Artikel zum Thema

weitere aktuelle Meldungen lesen