Der US-amerikanische Bau- und Landmaschinenhersteller Deere & Company hat auch im ersten Quartal des laufenden Firmenjahres deutliche Mehreinnahmen verbucht. Der Nettogewinn stieg im zum 29. Januar abgeschlossenen Betrachtungszeitraum im Vergleich zur Vorjahresperiode um 117 % auf rund 1,96 Mrd. $ (1,83 Mrd. Euro), wie das Unternehmen jetzt in Moline/Illinois mitteilte. Gleichzeitig legte der Umsatz um 32 % auf umgerechnet 11,84 Mrd. Euro zu.
Im Geschäft mit Großmaschinen und Präzisionslandtechnik verzeichnete Deere & Company im ersten Quartal ein Umsatzplus von 55 % auf 4,86 Mrd. Euro. Der Betriebsgewinn in dieser Sparte legte sogar um 308 % auf 1,13 Mrd. Euro zu. Zurückzuführen waren die Steigerungen den Unternehmensangaben zufolge auf umfangreichere Lieferungen und höhere Preise; beim Gewinn kam zudem ein besserer Produktmix zum Tragen.
Auch bei kompakten Landmaschinen sowie bei der Rasen- und Grundstückspflege baute der Konzern seinen Umsatz aus, und zwar um 14 % auf insgesamt umgerechnet 2,81 Mrd. Euro. Der Betriebsbeginn in dieser Sparte kletterte um ein Fünftel auf 418 Mio. Euro. Ursache für den Zuwachs waren auch hier bessere Preise und größere Liefermengen.
Auch die Geschäfte mit Bau- und Forstmaschinen liefen im ersten Quartal sehr gut. Der betreffende Umsatz legte um 26 % auf 3,00 Mrd. Euro zu; der Betriebsgewinn sogar um 130 % auf 585 Mio. Euro. Für das deutlich höhere Ergebnis waren nach Unternehmensangaben Preissteigerungen im Verkauf und ein mengenmäßiges Absatzplus verantwortlich.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 erwartet Deere & Company nun einen Nettogewinn zwischen 8,19 Mrd. Euro und 8,66 Mrd. Euro, nach 6,67 Mrd. Euro im Vorjahr. Der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, John C. May, begründete den optimistischen Ausblick vor allem mit voraussichtlich guten ökonomischen Bedingungen und relativ geringen Maschinenbeständen bei den Händlern.
